Montag, 28. April 2025, 19:30 Uhr

Der italienische Bach – Thomas Ragossnig, Cembalo

Werke von Johann Sebastian Bach

Im Gegensatz zu vielen seiner Zeitgenossen weilte Johann Sebastian Bach nie in Italien. Jedoch beschäftigte er sich ab seiner Weimarer Zeit intensiv mit dem italienischen Stil.

1713 hatte Prinz Johann Ernst von Sachsen-Weimar aus Utrecht Musikalien mit nach Weimar gebracht. Darunter befand sich u.a. Antonio Vivaldis L’Estro Armonico, der 1711 in Amsterdam veröffentlichte Zyklus aus 12 Violinkonzerten. Johann Sebastian Bach studierte die italienischen Meister seiner Zeit und adaptierte einige ihrer Kompositionen für Cembalo. Bachs Werke sind jedoch nicht bloss Transkriptionen, sondern eigenständige Elaborationen der italienischen Vorbilder.

1735 erschien der Zweyte Theil der Clavier Ubung bestehend in einem Concerto nach Italiænischen Gusto, und einer Ouverture nach Französischer Art: Im Italienischen Konzert führt Bach Vivaldis Grundgedanke des Solokonzerts fort. Die Komposition spielt mit der Idee, der Klavierauszug eines Orchesterwerks zu sein.

Thomas Ragossnig spielt Werke von Johann Sebastian Bach ‚nach Italiaenischen Gusto‘: Das Italienische Konzert, das Concerto in d-Moll (nach Alessandro Marcello), das Concerto in C-Dur (nach Antonio Vivaldi), die Toccata in D-Dur und die Aria Variata alla Maniera Italiana in a-Moll.

www.thomasragossnig.ch

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Künstlerische Leitung: Thomas Ragossnigwww.thomasragossnig.ch